Von rechts nach links: Alexander Müller (Kreisvorsitzender der FDP Ebersberg), Peter Pernsteiner (frisch gewählter Bundestagskandidat und FDP-Gemeinderat in Zorneding) und Jimmy Schulz (Vorsitzender der FDP-Oberbayern)

Von links nach rechts: Alexander Müller (Kreisvorsitzender der FDP Ebersberg), Peter Pernsteiner (frisch gewählter Bundestagskandidat und FDP-Gemeinderat in Zorneding) und Jimmy Schulz (Vorsitzender der FDP-Oberbayern)

Am 17.11.2016 fand in Anzing unter Leitung von Jimmy Schulz (Vorsitzender der FDP-Oberayern) die Aufstellungsversammlung der Landkreise Ebersberg und Erding zur Wahl eines gemeinsamen Bundestags-Direktkandidaten für den kommenden Herbst statt. Zur Wahl standen Klaus Haase aus Ebersberg und Peter Pernsteiner aus Zorneding. Nach einer jeweils rund zehn Minuten dauernden persönlichen Vorstellung der Kandidaten folgte eine teilweise hitzige Runde mit zahlreichen Fragen an die Kandidaten und deren Antworten. Anschließend fand die Abstimmung in geheimer Wahl statt.

Insgesamt wurden 24 Stimmen abgegeben. Im einzelnen gab es
2 Nein-Stimmen
2 Enthaltungen
0 Stimmen für Klaus Haase
20 Stimmen für Peter Pernsteiner

Damit wurde Peter Pernsteiner zum gemeinsamen FDP-Bundestags-Direktkandidaten für den Wahlkreis 213 Erding-Ebersberg gewählt.

 

Nachfolgend der Wortlaut des von Peter Pernsteiner am Abend verteilten schriftlichen Statements im Rahmen seiner zehnminütigen sehr persönlichen Kandidaten-Vorstellung:

Peter Pernsteiner aus Zorneding (Mitte) wurde am 17.11.2016 in der Aufstellungsversammlung der FDP-Landkreise Ebersberg und Erding zum gemeinsamen Bundestagskandidaten gewählt.

Peter Pernsteiner aus Zorneding (Mitte) wurde am 17.11.2016 in der Aufstellungsversammlung der FDP-Landkreisverbände Ebersberg und Erding zum gemeinsamen Bundestagskandidaten für den Stimmkreis 213 Erding-Ebersberg gewählt.

1959 bin ich in München auf die Welt gekommen und seit 1998 lebe ich in Zorneding. Im Jahr 2002 bin ich in die FDP eingetreten und seit 2003 bin ich Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Zorneding. Seit 2007 sitze ich im Gemeinderat von Zorneding und setze mich dort intensiv für die Belange der Bürger unserer Gemeinde ein. Im Rahmen meines aktuellen Mandats sorge ich dafür, dass es in unserer Gemeinde weiterhin lebens- und liebenswert bleibt und dass unser lokaler Haushalt weiterhin schuldenfrei bleibt.

Beruflich habe ich Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Technischen Universität München studiert und 1987 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Anschließend war ich bei Nixdorf im Vertrieb für Telefonsysteme, bei Rohde & Schwarz im Marketing für Mobilfunksysteme und in der Technik-Redaktion einer Fachzeitschrift für Kommunikationstechnik. Seit 1994 arbeite ich als freier Journalist und schreibe über Technik-Themen aus Bereichen wie Informations- und Kommunikationssysteme, Büroautomation, Gebäudeautomatisierung/Smarthome, Unterhaltungselektronik sowie Hightech-Spielsachen. Zu meinen Auftraggebern gehören neben Fachzeitschriften und Magazinen auch Firmen aus verschiedensten Branchen, für die ich unter anderem redaktionell Newsletter erstelle.

Ich möchte bei der Bundestagswahl als FDP-Kandidat antreten und meinen Beitrag dazu leisten, dass die FDP wieder in den Bundestag zurückkehrt. Unsere Partei muss schnellstmöglich auch wieder auf Bundesebene aktiv für das Wohl der Bürger, die Wahrung der Persönlichkeitsrechte und die nachhaltige Gewährleistung der informellen Selbstbestimmung sorgen. Aus meiner Sicht ist die Große Koalition Stillstand und gehört dringend abgelöst. Die PKW-Maut-Idee gehört endgültig zu den Akten gelegt, weil sie wohl doch viele Bürger zusätzlich belasten soll und mit hohen Bürokratiekosten verbunden ist. Die Abgastricks der Fahrzeughersteller müssen hemmungslos aufgeklärt werden. Die kalte Progression verstehe ich als ungerechtfertigte systematische Enteignung der Steuerzahler. Unser Steuersystem ist viel zu kompliziert und enthält nach wie vor dringend zu schließende Schlupflöcher. Eine umfassende Steuerreform ist längst überfällig.

Privat bin ich seit 1987 verheiratet. Meine Kinder sind 17 und 19 Jahre alt. Sie haben mir in den letzten Jahren hautnah verdeutlicht, dass das achtjährige Gymnasium eine politische Fehlentscheidung war. Ich trete für ein durchlässiges und vielfältiges Bildungssystem ein, das allen eine optimale Ausbildung garantiert. Meine Frau arbeitet als angestellte Apothekerin und ermöglicht mir auf dieser Basis umfassende Einblicke in unser Gesundheitswesen, das dringend reformiert werden muss. Bereits die bisherige 2-Klassen-Medizin ist aus meiner Sicht moralisch deplatziert und inzwischen verkommt unser Krankenkassen-System sogar zu einer 3-Klassen-Medizin.

Nachdem ich aus einer typischen Arbeiterfamilie stamme, habe ich sehr großes Verständnis für die Belange dieser Bevölkerungsschicht. Ich weiß, was es bedeutet, mit den eigenen Händen zu arbeiten und für sich selbst Wohneigentum zu erlangen. Deshalb liegt mir auch bezahlbares Wohnen für alle sehr am Herzen. Ich bin alles andere, als ein Theoretiker.

Durch meine langjährigen sehr vielfältigen beruflichen, praktischen, privaten und kommunalpolitischen Erfahrungen bin ich mir sicher, dass ich in Berlin einen guten Beitrag für das Wohl der Bürger und für die Belange der Landkreise Ebersberg und Erding leisten kann. Die liberale Vernunft muss dringend wieder in der Bundespolitik vertreten sein.

Dipl.-Ing. (Univ.) Peter Pernsteiner
Freier Journalist und Gemeinderat