Der FDP-Ortsverband Ebersberg hat sich bei seinem jüngsten Treffen auch mit dem Ergebnis des Realisierungswettbewerbes befasst. Die Ebersberger Liberalen äußern sich dazu wie folgt:
Eines der Ziele der Neugestaltung des Marienplatzes war schon immer, eine Belebung des Platzes zu erreichen. Leider hat sich die Hoffnung, dass sich der Betrieb des Einkaufszentrums auch positiv auf den Marienplatz auswirken würde, bisher nicht erfüllt. Das Einkaufszentrum zieht eher noch Kunden ab. Deshalb legte der FDP-Ortsverband besonderen Wert darauf, dass bei der geplanten Umgestaltung des Platzes das Augenmerk darauf gerichtet sein sollte, den Marienplatz wieder attraktiv für Geschäfte und deren Kunden zu machen.
Die vorliegenden Entwürfe animieren aber nicht unbedingt zu einem längeren Aufenthalt und sind gegenüber der jetzigen Situation kaum eine Verbesserung. Neben den vorgeschlagenen Sitzmöglichkeiten vor den Lokalen mit Tischen sind auch weitere öffentliche Sitzgelegenheiten erforderlich, auch in der Platzmitte unter den Bäumen an der Mariensäule.
Keinesfalls sollte der Marienplatz ohne Bäume sein. Die vorhandenen Bäume sollten erhalten bleiben und noch ergänzt werden, eventuell mit einer Baumreihe in der Nähe der Häuserfassaden auf der Nordseite (Architekten Kroitzsch). Weiter sollten auch nicht alle Parkmöglichkeiten entfallen. Zumindest entlang der weiterhin bestehenden Durchfahrtsstraße sollten Längsparker für Kurzzeitparken zur Verfügung stehen.
Auf die geplanten Stufen (1. Preis) sollte unbedingt verzichtet werden, da sie mitten auf dem Platz liegend leicht übersehen werden können und so eine Gefahr für Passanten darstellen.
Bernhard Spötzl
FDP-Ortsvorsitzender, Stadtrat