Liste der FDP Markt Schwaben zur Kommunalwahl 2020

Liste der FDP Markt Schwaben zur Kommunalwahl 2020

Freie Demokraten in Markt Schwaben ohne Bürgermeisterkandidat, aber mit eigener Liste

Der Ortsverband der FDP freut sich, dass Markt Schwaben einen neuen Bürgermeister bekommen wird, hat sich aber bei der Aufstellungsversammlung Anfang Januar dafür entschieden, selbst auf eine Kandidatin oder einen Kandidaten für dieses Amt zu verzichten.

Der Ortsvorsitzende Florian Delonge meint dazu: „Es ist auf jeden Fall zu begrüßen, dass die Bürger in Markt Schwaben eine Wahlmöglichkeit haben werden. Wir werden noch sehen, mit welchen ganz konkreten Vorschlägen die vier Kandidaten nun die absehbaren Herausforderungen angehen würden. Um aus der gegenwärtigen Misere herauszukommen wird es jedenfalls kaum genügen, nur ‚Macher‘ oder ‚Kümmerer‘ sein zu wollen“. Eine Empfehlung für einen bestimmten Bewerber auf das Bürgermeisteramt wollen die Liberalen zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls noch nicht abgeben.

FDP Markt Schwaben

v.l.n.r. – Helmut Reinold, stellv. Ortsvorsitzender/Listenplatz 2; Heinrich Preitnacher, Ortsschatzmeister/Listenplatz 5; Florian Delonge, Ortsvorsitzender/Listenplatz 1; Stefan Auwetter, Listenplatz 3

Wichtig ist aus Sicht der Freien Demokraten aber nicht allein der Bürgermeister, sondern ganz besonders auch der gesamte Gemeinderat. Deshalb haben die Freien Demokraten in Markt Schwaben wieder eine eigene Liste aufgestellt. Florian Delonge erklärt: „Unser Ziel ist es, einen oder besser zwei Sitze im Gemeinderat zu gewinnen, um mit neuen Ideen unseren Beitrag für die zukünftige Entwicklung der Marktgemeinde leisten zu können, so wie die FDP als Partei ja auch jetzt schon im Kreistag und aufwärts vertreten ist“. Es habe zwar den Gedanken gegeben, mit einer anderen Gruppierung zusammenzuarbeiten, doch seien die Gespräche im Sande verlaufen – daher wollen die Freien Demokraten aus eigener Kraft den Einzug in den Marktgemeinderat schaffen.

Für die Liberalen stehen jetzt drei Schwerpunkte im Vordergrund:

  • Die Sicherstellung der zentralen Aufgaben der Gemeinde, mit dem Schulneubau als wichtigste Aufgabe im Bildungsbereich, der Erhaltung bzw. Sanierung der Infrastruktur wie Straßen und Kanälen, sowie im kulturellen und sozialen Bereich im Interesse der Bürger – trotz der finanziell stark angespannten Lage
  • Eine mittel- und langfristige Konsolidierung der Finanzen und sinnvolle Maßnahmen zu Stärkung von Gewerbe und Handel, da die hohe Verschuldung auch mit der Stabilisierungszulage auf absehbare Zeit eine schwere Hypothek für kommende Generationen in der Marktgemeinde bleiben wird
  • Die baldige Fertigstellung und konkrete Umsetzung eines Verkehrs- und Entwicklungskonzeptes für die Gemeinde, das neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auch den fließenden und ruhenden Verkehr im Blick hat, sinnvolle Konzepte für den öffentlichen Verkehr, Radwege und E-Mobilität beinhaltet und nicht zuletzt den Lärmschutz beim anstehenden und notwendigen Bahnausbau nicht vergisst

Aus der Sicht des Spitzenkandidaten Delonge ist es wichtig, dass sich die Bürger von Markt Schwaben auch und gerade auf kommunaler Ebene engagieren. Er wünscht sich eine hohe Wahlbeteiligung und hofft, dass auch viele Neubürger und bisherige Nichtwähler den Liberalen dabei ihre Stimme geben. Neben Florian Delonge stellen sich auf der Liste 6 auch Helmut Reinold, Stefan Auwetter, Daniela Dünckelmeyer, Heinrich Preitnacher, Sabine Delonge, Norbert Pillmayer und Nikolaus Kühn am 15. März 2020 zur Wahl für den Marktgemeinderat.

FDP fordert durchgehend mehrspurigen Ausbau der FTO

FDP fordert durchgehend mehrspurigen Ausbau der FTO

Ortsverband Markt Schwaben setzt sich für eine Erweiterung auch des südlichen Teiles der St 2580 ein

(Markt Schwaben, 02.05.2017) Der Ausbau der Flughafentangente Ost zwischen der A92 im Norden und der A94 im Süden als eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen im nördlichen Landkreis hat auch für Markt Schwaben eine hohe Bedeutung, insbesondere für die Anbindung der Gewerbegebiete. Durch das ständig steigende Verkehrsaufkommen ist diese Strecke allerdings schon lange an ihre Kapazitätsgrenze gekommen. Ein Überholverbot hilft da ebenso wenig wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung – die Freien Demokraten im Landkreis Ebersberg fordern daher seit Jahren den mehrspurigen Ausbau der St 2580.

FTO bei Markt Schwaben

Bild: „Normaler“ Verkehr auf der FTO bei Markt Schwaben

Der Ortsvorsitzende der FDP in Markt Schwaben, Florian Delonge, bekräftigt erneut diese Forderung und meint: „Der geplante Ausbau im Norden der Strecke ist längst überfällig, aber auch der südliche Abschnitt bis Markt Schwaben sollte durch zusätzliche Fahrstreifen oder zumindest Überholspuren entsprechend leistungsfähig an den Flughafen angebunden werden. Mit der Umsetzung sollte lieber heute als morgen begonnen werden“. Die Staus am Autobahnkreuz München-Ost und auf der A99 seien ja schon alltäglich und dürften nicht dazu führen, dass mehr Verkehr auf die Nebenstrecken und Ortsdurchfahrten ausweiche, meint er weiter.

Die Verkehrsinfrastruktur wird von den Freien Demokraten als wichtige Voraussetzung für die weitere gute wirtschaftliche Entwicklung der Region angesehen. „Man kann eben nicht überall nur Gewerbegebiete planen, ohne die dafür notwendige Anbindung zu schaffen“, meint Delonge weiter und sagt: „Das darf keine zehn Jahre mehr dauern, wie das prognostiziert wurde, denn der Verkehr und insbesondere der Güterverkehr wird auch in Zukunft sicher nicht weniger werden“. Und selbstverständlich gehe es hier auch um die Vermeidung von Unfallrisiken, wofür Verbote und Beschränkungen alleine eben nicht ausreichen.

FDP ist bereit für 2017

2017 wird das wichtigste Jahr in der Geschichte der FDP. Den Auftakt markierte die traditionelle Dreikönigskundgebung in Stuttgart. Hier schwor Christian Lindner die Freien Demokraten auf das Wahljahr 2017 ein. Der FDP-Chef veranschaulichte vor den rund 1.400 Besuchern der Dreikönigskundgebung, was die Menschen in Deutschland von der FDP erwarten können: „Wir sagen den Menschen in der Mitte der Gesellschaft: Jetzt geht es mal um Dich. Um dein Recht,  im hier und jetzt glücklich zu werden. Um das, was Dir wichtig ist. Was Du brauchst, um Deinen Weg zu gehen. Die anderen wollen über Dich entscheiden. Wir dagegen wollen, dass Du über dein Leben entscheidest. Denn es verändert sich erst dann etwas in unserem Land, wenn Du etwas veränderst.“

Mit diesen Worten schlug Christian Lindner in seiner Rede zugleich den Bogen von aktuellen Herausforderungen wie der Inneren Sicherheit und Globalisierung, bis hin zu Zukunftsthemen wie Bildung, Digitalisierung und demographischem Wandel. Angesichts der Untätigkeit der großen Koalition müssten die Freien Demokraten wieder der „Fortschrittsbeschleuniger der deutschen Politik“ werden, sagte Lindner am Freitag im restlos gefüllten Stuttgarter Staatstheater.

Deutschland hat nur eine liberale Partei

Diese Haltung deklinierte Lindner durch – angefangen bei der weltpolitischen Lage: „Brexit, Erdogan, Trump, Putin, Aleppo – das sind Erschütterungen der Ordnung, in der wir leben.“ Das sei aber kein Grund zur Resignation. „Das ist vielmehr der Auftrag, für liberale Werte mit Leidenschaft zu kämpfen.“

Das gelte auch für die deutsche Innenpolitik: In Deutschland wollten nach der Niederlage 2013 alle liberal sein. Union, SPD, Grüne. Er hätte begrüßt, wenn es mehr liberale Politik gegeben hätte. Aber nichts davon sei eingelöst worden: „Mag man stehen zu uns, wie man will. Mag man uns unterstützen oder ablehnen. Eines ist aber klar: Deutschland hat nur eine liberale Partei – und das sind die Freien Demokraten.“

Fortschrittsbeschleuniger der deutschen Politik

Angesichts von Globalisierung, Digitalisierung und demographischem Wandel könne es sich Deutschland nicht länger leisten, Zeit zu verlieren. „Die Freien Demokraten – das sind die Fortschrittsbeschleuniger der deutschen Politik.“ Die AfD habe das Schüren von Angst geradezu zu einem Geschäftsmodell gemacht –  „das ist die Dunkelkammer der Politik“. Davon dürfe sich die Politik nicht länger treiben lassen.

Er beklagte, dass die Politik derzeit nur die Ränder der Gesellschaft in den Blick nehme. „Flüchtlinge und Superreiche bestimmen die politische Debatte.“ Dazwischen gebe es aber „dutzende Millionen von Menschen“, deren Sorgen vernachlässigt würden.

Das Eintreten für die breite Mitte müsse „wieder zur Staatsräson für die Politik in Deutschland“ werden. Denn: „Unser Land ist stark, wenn die Mitte stark ist. Auf diese Menschen müssen wir bauen, wenn Deutschland Zukunft haben will. Wenn wir vorankommen wollen.“

Lindner appellierte an alle: „Wir wollen, dass die Mitte im wahrsten Sinne des Wortes Partei ergreift. Für die Freiheit, für das Recht und für den Mut, das Blatt zu wenden.“

Die Freien Demokraten würden in diesem Jahr 2017 wieder mit Selbstbewusstsein sagen: „Wenn die Welt verrückt geworden ist, dann könnt ihr ja mal wieder was Vernünftiges wählen“, so beendete Christian Lindner seine fulminante Rede, in der er begründete, warum die Liberalen nach dem Aus im Bund 2013 eine neue Chance verdient haben.

 

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Neues Gewerbegebiet in Markt Schwaben: Im Westen nichts Neues?

Gewerbeflächen alleine sind  nicht genug

(Markt Schwaben, 12.10.2016) Derzeit wird im Marktgemeinderat über eine Erweiterung des Gewerbegebietes Burgerfeld im Westen von Markt Schwaben nachgedacht. Auch aus Sicht der Freien Demokraten geht diese Überlegung natürlich in die richtige Richtung, ja sie ist sogar überfällig. „Es ist schon lange klar, dass die Erhöhung der Einnahmen aus der Gewerbesteuer langfristig ein wichtiger Baustein für die Bewältigung der Finanzmisere in Markt Schwaben sein muss“, meint dazu Florian Delonge als Vorsitzender des FDP Ortsverbandes. Weiter merkt er an, dass die Ansiedlung von mehr Gewerbe auch unter vielen anderen Gesichtspunkten positiv zu werten sei, z.B. hinsichtlich möglicher zusätzlicher Arbeitsplätze.

Bild: Noch ist hier grüne Wiese...

Bild: Noch ist hier grüne Wiese…

Delonge warnt aber vor zu hohen Erwartungen und ergänzt: „Die Ausweisung von Gewerbeflächen alleine wird die Probleme in Markt Schwaben nicht lösen, es müssen dazu auch die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden“. Es sei zwar nachvollziehbar, dass der Marktgemeinderat vor allem solchen Unternehmen den Vorzug geben will, die dann auch tatsächlich hier im Ort Gewerbesteuer zahlen und nicht über eine andernorts gelegene Zentrale – aber genau diese Unternehmen würden durch die unlängst beschlossene Erhöhung der Gewerbesteuer abgeschreckt. Ein Gewerbesteuersatz, der teilweise weit über dem der Nachbargemeinden liege, sei da eben gerade das falsche Signal, meint der Vorsitzende der Freien Demokraten in Markt Schwaben und sagt weiter: „Andere Gemeinden schaffen ja ebenfalls neue Gewerbegebiete entlang der A94 und der Flughafentangente, das sollte man nicht aus den Augen verlieren“.

Auch die übrigen Rahmenbedingungen für die Standortwahl müssten selbstverständlich stimmen. Eine Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen, vielleicht sogar Startups in einem Gründerzentrum als eine Wunschvorstellung der Freien Demokraten, würde in der Praxis wohl schon an fehlenden Breitband-Netzen mit Glasfaser-Technologie scheitern, deren Ausbau gerade in Markt Schwaben nach wie vor nur langsam vorangeht. Auch in anderen Bereichen der Infrastruktur müssten Prioritäten gesetzt werden, fordert die FDP, denn mit Baustellen und Staus auf der Straße sowie mit fehlenden Parkplätzen könne man eben auch keine neuen Gewerbesteuerzahler nach Markt Schwaben holen.

Was ist los im Wertstoffhof in Markt Schwaben?

Was ist los im Wertstoffhof in Markt Schwaben?

FDP Ortsverband fordert mehr Transparenz

[su_note]Nachtrag (10.09.2017): Inzwischen ist es klar geworden, dass der Wertstoffhof nicht saniert, sondern neu gebaut werden soll – es bleibt abzuwarten, wann die neue Einrichtung fertig sein wird. Die bis dahin leider eingeschränkten Möglichkeiten für die Entsorgung bestimmter Wertstoffe gehen aber zu Lasten der Bürger in Markt Schwaben. Der FDP Ortsverband begrüßt daher den Antrag der Freien Wähler im Marktgemeinderat, nachdem die Abgabe von Elektroschrott sowie von behandelten Holzabfällen wieder möglich sein sollte.[/su_note]

(31.08.2016) Wer in diesen Tagen den Wertstoffhof in Markt Schwaben ansteuert, steht vor verschlossenen Türen. Dieser befinde sich leider „in einem desolaten Zustand“ teilt die Marktgemeinde auf ihrer Website lapidar mit, daher sei eine „kurzzeitige Schließung“ zur Sanierung des baulichen Untergrundes und der Entwässerung „unerlässlich“.

Sanierungsfall Wertstoffhof in Markt Schwaben

Bild: Sanierungsfall Wertstoffhof in Markt Schwaben

Für die Freien Demokraten in Markt Schwaben stellt sich diese – für die meisten Bürger wohl überraschende – Maßnahme als trauriges Beispiel mangelnder Planung dar. „Die bedenklichen Zustände müssen ja schon länger bekannt gewesen sein, sonst wäre hier nicht die Rede von einer Duldung durch das Landratsamt Ebersberg, die nun nicht mehr verlängert wurde“, meint der FDP Ortsvorsitzende Florian Delonge dazu.

Doch das Problem wurde offenbar auf die lange Bank geschoben, wohl nicht zuletzt aufgrund der bekannten Finanzmisere. Die Folgen tragen nun die Bürger, denn nach seiner Wiedereröffnung nimmt der Wertstoffhof dann offenbar bestimmte Stoffe gar nicht mehr und andere nur in geringen Mengen an. Das Entsorgungszentrum an der Schafweide in Ebersberg, auf das u.a. verwiesen wird, ist keine echte Alternative, so dass z.B. Elektrogeräte wohl verstärkt wieder im Hausmüll landen werden.

Aus Sicht der FDP in Markt Schwaben stellen sich nun vor allem folgende Fragen:

  • Welche Umweltgefährdung, z.B. für den nahen Hennigbach durch „kontaminiertes Oberflächenwasser“, hat dort bestanden und wie lange war dies bereits bekannt?
  • Wann können die Einwohner von Markt Schwaben mit der Einrichtung einer neuen Sammelstelle rechnen, bei der dann wieder sämtliche Wertstoffe ortsnah abgeliefert werden können?
  • Wer trägt die Kosten für die Sanierung des Wertstoffhofes, d.h. mit anderen Worten: Mit welchen Erhöhungen der Abfallentsorgungsgebühren dürfen die Markt Schwabener Bürger nun rechnen (die Annahme, dass die Gebühren wg. der verringerten Leistungen nun sinken würden, wäre ja wohl sehr naiv)?