Die Vaterstettener Freien Demokration haben ihren Ortsvorsitzenden Klaus Willenberg (66) zum Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gewählt. Klaus Willenberg war langjährige Prokurist im oberen Management von BMW und arbeitet seit zehn Jahren als Paartherapeut.
In seiner Rede betonte er, dass die Gewerbesteuersituation in der Gemeinde verbessert werden muss und dass dies mit den bislang angestoßenen Versuchen nicht funktioniere. Er hielt es für sinnvoll, auch kleine und mittelständische Unternehmen zu holen, diese seien zuverlässige Steuerzahler. Als Beispiel nannte er die Gemeinde Grasbrunn: „Hätten wir pro Kopf die gleichen Gewerbesteuereinnahmen, wären jährlich circa 20 Millionen Euro mehr in der Kasse. Wir könnten also jedes Jahr einen Bürgersaal bauen.“
Einen solchen soll es auch in Vaterstetten geben, betonte Klaus, und zwar als Bestandteil eines neuen Ortszentrums. Dieses Zentrum soll aus bezahlbaren Wohnungen genauso bestehen wie aus Geschäften, Büros, öffentlichen Einrichtungen, wie eine neue Bücherei. Für dieses selbst hält er das sogenannte „Brandhofer-Grundstück“ für den idealen Standort – die noch unbebaute Fläche zwischen Rathaus und Friedhof.
Ansonsten soll sich die Bautätigkeit in Zukunft in Grenzen halten. „Keine neuen Wohnflächen bevor nicht die Infrastruktur geklärt ist“, fordert Klaus. Er will ein Infrastrukturkonzept aufbauend auf dem Gemeindentwicklungsprogramm von 2009.
Und last but least will er das Ehrenamt in Vaterstetten unterstützen sowie mehr Angebote für Kinder und Senioren organisieren.