Im Rahmen einer kürzlichen Veranstaltung in Vaterstetten erhielt Renate Will, unsere ehemalige Landtagsabgeordnete aus Baldham, eine Urkunde und Medaille für 40 Jahre Mitgliedschaft in der FDP sowie Blumen vom Vorsitzenden des Ortsverbandes Vaterstetten, Klaus Willenberg.

Renate Will mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Klaus Willenberg, Ortsvorsitzender Vaterstetten

Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, früher Bundesjustizministerin lobte Renate Will mit folgenden Worten, die gerade aus dem Mund dieser selbst höchst engagierten Frau beachtlich sind:

„Ich habe außer Dir kaum jemand kennengelernt, der so für ein Thema brennt wie Du, und zwar immer und überall, nämlich für die Bildung. Und Du hast auch „gemacht“: Beginnend in Deinem Wohnort mit Deinem Einsatz für frühkindliche Bildung, dann mit Vorschlägen für die Schulen – etwa für größere Autonomie, und auch – wie in Reden und Beschlüssen nachvollziehbar – im Landtag. Im Gemeinderat und im Kreis hast Du die Schullandschaft mitgeprägt und sehr früh in der Partei für die heute in der Bundespolitik weithin akzeptierte Unterstützung der Länder mit Finanzmitteln durch den Bund gekämpft.“

Frau Leutheusser-Schnarrenberger, Ehrenvorsitzende der bayerischen FDP, ging dann aus eigener Kenntnis als seinerzeitige Landesvorsitzende auf die aufopfernde Arbeit von Renate Will in der Partei ein und sagte weiter: „Zudem warst Du neben örtlichen Parteiämtern als  Bezirksvorsitzende und Stellvertretende Landesvorsitzende, zeitweise gleichzeitig wegen knapper Mittel auch als ehrenamtliche Geschäftsführerin des Landesverbandes aktiv. So wie in der Bildung bist Du auch in der Parteiarbeit den Dingen stets mit Herzblut nachgegangen. Nicht zuletzt ist Renate Will nun im Vorstand der Thomas-Dehler-Stiftung für politische Bildung engagiert.

Mit all dem hast Du Deine Familie und Deine Leidenschaft für Musik nicht zu kurz kommen lassen.“

Sich für die ehrenden Worte bedankend betonte Renate Will dass die Freien Demokraten als einige liberale Partei im Landtag so wichtig sind, weil sie die Dinge differenziert betrachten und zudem „gehören Liberalismus und Optimismus zusammen“.

Sie drückte die Hoffnung aus, dass die Umweltpolitik stärkeres Gewicht gewinnt und erwähnte als persönliches Anliegen im Sinn der Gesellschaft, dass alle Kinder Ethikunterricht erhalten.