FDP Markt Schwaben mahnt zur Konsolidierung der Gemeindefinanzen
(25.01.2014) Mit Sorge blicken die Liberalen in Markt Schwaben auf die Finanzentwicklung der Gemeinde. Nachdem mit dem Haushalt 2013 eine Kreditaufnahme von 8,4 Millionen Euro notwendig geworden ist und dazu weitere 2,2 Millionen Euro aus den Rücklagen entnommen werden mussten, sieht der FDP Ortsvorsitzende Florian Delonge wenig zusätzlichen finanziellen Spielraum für die Zukunft: „Mit den schon jetzt erwarteten Ausgaben in den kommenden Jahren für die Sanierung von Schulgebäuden und den Plänen für eine kommunale Energieversorgung sollen weitere erhebliche Belastungen auf die Marktgemeinde zukommen – dazu ist offensichtlich geplant, die bereits jetzt vergleichsweise hohe Verschuldung in den kommenden Jahren weiter auf ein neues Rekordniveau zu erhöhen“.
Dass Bürgermeister Hohmann, wie berichtet, in dieser Situation beim Neujahrsempfang von halbvollen Gläsern und Hebeln für weitere Ausgaben spricht, ist für die Liberalen nicht nachvollziehbar. Stattdessen fordert die FDP, endlich ernsthaft über geeignete Maßnahmen zur langfristigen Konsolidierung des Haushaltes nachzudenken, wie das von Seiten der Aufsichtsbehörde ja bereits gefordert wurde. Deshalb mahnt Delonge als liberaler Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl anstelle von übertriebenem Optimismus eine realistische Einschätzung an: „Eine Argumentation mit dem derzeit niedrigen Zinsniveau wäre – wenn überhaupt – nur haltbar, wenn man diese Schulden in den kommenden Jahren auch wieder abbauen kann; denn wenn die Zinsen zukünftig wieder steigen, ist der Schuldenberg sonst kaum mehr finanzierbar und wird zu einer unkalkulierbaren Hypothek, die dann an die nachfolgende Generation vererbt wird“. Aus Sicht der FDP seien daher allen Ausgabenphantasien unbedingt enge Grenzen zu setzen.